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Spätes 14.
Jahrhundert |
Erste
Kapelle in der nördlichen Neustadt unweit der Friedberger Pforte. |
1417 |
Renovierung
und Ausbau der Kirche durch die Patrizier Johann Ockstadt und
Jakob Humbracht. |
1418 |
Kardinal
Cusanus entscheidet, dass St. Peter keine eigene Pfarre erhält,
sondern in Abhängigkeit vom Dom verbleiben soll. Die Kirche erhält
aber einen eigenen Taufstein und einen Friedhof. |
1453 |
Erst
nach Drohungen des Rats wird der Cusanusbeschluss vom
Bartholomäusstift durchgeführt. So entstehen die Dreikönigskirche
in Sachsenhausen und St. Peter in der Neustadt. Erster
Pfarrer: Johannes Lupi. |
1503 / 08 |
Die
erste Friedhofserweiterung wird geweiht. |
1511 |
Aufstellen
der Kreuzigungsgruppe von dem Bildhauer Hans Backoffen aus Mainz. |
1531 |
Die
Reformation erreicht die Peterskirche. Erster lutherischer
Pfarrer: Johann Celarius. Es wird bestimmt, dass der Friedhof nur
von Lutheranern und Reformierten benutzt werden darf. |
1641 |
Die
zweite Friedhofserweiterung ist in voller Ausdehnung von Stiftern
zusammengekauft. |
1746 |
Die
dritte Erweiterung wird eingeweiht. |
1771 |
Erneuerung
der Kirche. Es werden vor allem neue Inneneinrichtungsgegenstände
angeschafft. |
1812 |
Erste
katholische Leiche am 6. Juni 1812 auf dem Peterskirchhof
bestattet |
1828 |
Auflassung
des Peterskirchhofs zugunsten des neuen Hauptfriedhofs im Norden
der Stadt. |
1858 |
Umgestaltung
des Friedhofs in einen englischen Landschaftspark von Sebastian
Rinz. Danach folgt die schrittweise Öffnung des Friedhofs für
Passanten. |
1888 |
Aufstellen
des Kriegerdenkmals für die Gefallenen von 1870/71. |
1895 |
Fertigstellung
der neuen Peterskirche auf dem Friedhof. Es folgt der Abriss der
alten Kirche an der Kreuzung "Alte Gasse" und "Schäfergasse". |
1904 |
Durchbruch
der Stephanstrasse. Danach allmähliches Planieren und Überbauen
des südlichen Teils des Friedhofs. Umsetzen der Kreuzigungsgruppe
in die Sichtachse Kriegerdenkmal – neue Kirche. |
1910 |
Beauftragung
Dr. Joseph Schlippes, TH Darmstadt, Sicherungs- und
Restaurierungsmaßnahmen vorzunehmen. |
1944 |
Vollständiges
Ausbrennen der Kirche bei einem Bombenangriff durch Alliierte.
Durch Kriegseinwirkungen sind ca. 75 Grabsteine zerstört und
weitere beschädigt worden. In der Nachkriegszeit werden viele
Metallteile von (organisierten) Dieben entwendet. Dazu gehören vor
allem die Wetterdächer und Bronzeteile von den Grabstätten. Der
Verfall schreitet in großem Umfang voran. |
1952 |
In einem
Zeitungsartikel wird der Friedhof als Müllkippe bezeichnet. |
1961 |
Prof.
Schlippe wird beauftragt, eine Dokumentation des Peterskirchhofs
zu schreiben. |
1965 |
Wiedereinweihung
der aufgebauten Kirche. |
1979 |
Bildhauer
Hüller rekonstruiert die Kreuzigungsgruppe. |
1999 |
Zum
Goethejubiläum werden einige Grabmäler restauriert. |
2002 |
Schließung
der Kirche. Der Umbau zur Jugendkulturkirche beginnt. |
2004 |
Im
Februar 2004 erscheint die Broschüre (ca. 65 Seiten) von Björn
Wissenbach: "Der Peterskirchhof"
Beginn der Publikation im Internet des Peterskirchhofs durch
Harald Fester: "www.peterskirchhof.de" |
2007 |
Die
Jugendkulturkirche wurde am 2. Dezember 2007 eingeweiht, zwei
Jahre später als ursprünglich geplant. |
2014 |
Veröffentlichung
überarbeiteter Informationen der Internetseite aus 2004. |
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