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leerDer Maulbeerbaum auf dem Schulhof der Liebfrauenschule
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Maulbeerbäume sind selten geworden. Auf dem Peterskirchhof, ein paar Schritte vom Grabmal Catharina Elisabeth Goethe geb. Textor (1731-1808) entfernt, findet man noch einen alten Maulbeerbaum. Die Schwarze Maulbeere ist ursprünglich in Westasien beheimatet. Sie wurde allerdings spätestens um 1500 herum bereits in Südeuropa gepflanzt. Der erste nachweisbare Frankfurter Stadtgärtner Johann Nikolaus Wohlrath ersetzte ab 1765 Lindenbäume durch Maulbeerbäume, deren Blätter man für die Seidenraupenzucht verwendete. Die Wirtschaftlichkeit und weniger seine aromatischen Früchte machten diese Bäume für die Stadt interessant. Billige Seidenimporte aus Südostasien Anfang des 20. Jahrhunderts machten die europäische Seidenzucht und damit auch die europäischen Maulbeerbäume überflüssig und verdrängten sie aus dem Stadtbild.
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Der Maulbeerbaum Der Stamm Die Baumkrone mit Stützen

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Der Maulbeerbaum im Herbst Die Früchte Der Baum und das Grabmal

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Der Maulbeerbaum ohne Blätter Foto von 1909 Foto von 1913

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foto Die Schwarze Maulbeere (Morus nigra) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Maulbeeren (Morus) innerhalb der Familie der Maulbeergewächse (Moraceae). Der Baum im südlichen Schulhofbereich der heutigen Liebfrauenschule in der Schäfergasse 23, ehemals dem Peterskirchof zugeschrieben, hat eine Höhe von ca. 8 Metern und einen Kronenduchmesser von 14 Metern. Sein Stamm nicht ganz einen Meter im Durchmesser, kann aber ohne Stützen die Baumkrone nicht mehr tragen. Als Jahr der Pflanzung wird von den Behörden im Plan 1910 notiert. Es existieren alte Fotos vom Peterskirchhof aus dem Jahr 1909 und 1913 (oben) welche an der Stelle einen hochgewachsenen Baum zeigen, dessen Stamm und Äste im Kronenbereich dem hier beschreibenen Exemplar fast identisch sind.  
Der Plan  

© Harald Fester (2014)

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